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Thema: Die Werwölfe vom MMX – Das Forenspiel

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    "Verzeiht mir Raknar, ihr habt Recht. Ihr habt euch beteiligt, damit gehört meine vorläufige Sammlung an Gedanken, Fakten usw. geändert. Eure Schuld, die Schuld des Versteckens wäre damit weggewischt. Doch für die anderen ändert sich nichts."

  2. #2
    Mivey war heute morgen aufgestanden hatte wieder alles bereit gemacht was gegessen und sein Haus verlassen. Nachdem in der Taverne war um zu schauen ob alles in Ordnung ist ging er zum Dorfplatz und lauschte Gendrek und Raknar.

    Er dachte eine Weile nach über was sie sagten und sprach dann.

    "Ihr beide beschuldigt mich weil ich unauffällig bin? Ich melde mich zu Wort und war an jeder Hinrichtung bei der Diskussion dabei, daher schätze ich mal ihr meint nich das ich mich verstecke sondern das ich einfach glaubwürdig bin. Und das macht mich unglaubwürdig?" Er muss kurz lachen hatte sich aber gleich im Griff. "Ihr wisst das falls wir einen falschen erwischen, das unser Ende bedeutet. Das was ihr da äußert ist kein Verdacht sondern schierer Wahnsinn. Ihr habt nichts gegen mich, gar nichts und trotzdem bin ich für euch ein Wolf? Falls ihr mich hängen solltet so wisset eines: ihr werdet untergehen denn ich bin ein Dorfbewohner. An meinen Händen klebt das Blut von allen unschuldigen die wir gehängt haben aber euch an den euren, von daher wäre mein Tod nicht weiter von Bedeutung ABER ... dieses Mal ist das letze mal hängt mich und ihr seid des Todes."


    Das hatte er zu seiner Verteidung zu sagen, es interessierte ihn auch nicht wirklich was die anderen zu sagen hatten. Sie würden ihn hängen obwohl der einzige Grund schierer Wahnsinn ist. Auf der anderen Seite würde er an ihrer Stelle vermutlich dasselbe machen, ganz klar. Dennoch hatte er das Recht sein Leben zu verteidigen.

    Es traf ihn dennoch sehr, mag man die ewige Ruhe nur im Tod finden, trotzdem ist das Leben wertvoll. Er wollte nicht sterben, er hatte Angst. Aber er konnte seine Angst nicht zeigen, die letzen Tage und das ständige Töten hatten ihn vielleicht ausgehärtet, doch langsam ersetze blanker Hass die Angst.
    Er sagte noch wen er verächtigen würde:

    "Wen verdächtige ich ? Seldara? Nein, sie ist eine von uns das spüre ich. Niniel? Vllt, aber er hatte sich bis jetzt nichts zu Schulden kommen lassen. Lumino? Er ist schon ein seltsamer Kauz und ich verdächtige ihn schon allein schon weil er sich erst seit einpaar Tagen wieder wirklich meldet. Mein Verdacht aber beruht auf Raknar! Er ist mir am unsympahtischen, das mag ein sehr dummer Grund sein, aber wonach soll ein einfacher Mann wie ich denn sonst entscheiden? Ich bin kein großer Denker, wie es Ineluki, möge er in Frieden ruhen, war als er lebte. Meine Entscheidung ist einfach und simpel aber mir es egal wie ihr über mich richtet, ich kann so sowieso nicht mehr Leben, diese ständige Angst. Aber vergesst meine Worte nicht: Tötet mich und eurer Schicksal ist besiegelt.
    Nur noch ein Wunder vermag euch dann zu helfen
    "

  3. #3
    Es war ein warmer Tag, der erste wirklich schöne seit so langer Zeit. Die Sonne hatte ihren Zenitstand zwar bereits verlassen, aber ihr Licht wärmte die Umgebung dennoch sehr. Die ersten Knospen zeigten sich bereits an den Bäumen, die Blumen fingen an zu blühen und die warme Luft war vom Zwitschern der Vögel erfüllt. Ab und zu wehte eine angenehme Brise und brachte die Schilder der verschiedenen Läden und der Taverne in Bewegung. Einzig die traurigen Mienen der Dorfbewohner störten das friedliche, frühlingshafte Gesamtbild.
    Seldara begab sich auf den Dorfplatz zu den verbliebenen Männern. Unter ihnen musste noch mindestens eines der Biester sein. Der Gelehrte Tarrox hatte sich schließlich nicht selbst geköpft.
    Den ganzen Morgen lang hatte sie in ihrem Garten gearbeitet und die Pflanzen, die in letzter Zeit so vernachlässigt worden waren, gepflegt und Unkraut gejätet. Es war eine anstrengende Arbeit, die zwar die Hände, aber nicht den Kopf beschäftigte, und ihre Gedanken hatten sich immer wieder um die Verbliebenen gedreht.
    Wie man es auch hält, dreht und wendet, es muss eine Entscheidung getroffen werden. Und unser aller Schicksal hängt momentan am seidenen Faden. Hängen wir heute erneut einen Dorfbewohner, sind wir wohl endgültig verloren. Die Wölfe werden in der Nacht wieder einen von uns holen, und die Übrigen dann durch ihre Stimmüberlegenheit auch am Tage töten.
    Sie ließ sich ins Gras auf dem Dorfplatz fallen, das nicht nur trocken, sondern auch warm war, strich einige Male nervös und unsicher über ihre weiße Bluse und ihren Rock, die deutliche Spuren ihrer Gartenarbeit aufwiesen, und fing dann an, zu sprechen:
    "Ich nehme mir an euch ein Beispiel und gehe ebenfalls alle Namen durch.

    Lumino." Sie wandte sich an genannten und fuhr fort: "Du warst ebenfalls nicht wirklich auffällig, hast insgesamt wenig gesprochen, versuchst dich jetzt aber mehr zu beteiligen. Liegt es daran, dass du versuchst, uns deine Unschuld zu beweisen, oder daran, dass du fürchtest, aufgrund deines Schweigens und deiner Zurückhaltung als Wolf identifiziert zu werden? Theoretisch gesehen müssten die Werwölfe ja nichts mehr tun, als jeglichen Verdacht von sich abzulenken, und auf einen Fehlschlag unsererseits zu hoffen, der durchaus wahrscheinlich ist.

    Raknar." Erneut wandte sie sich um. "Du hast dich am Dorfleben, soweit ich das beurteilen kann, fast immer beteiligt und deine Meinung ausgesprochen. Auch wenn du keine großen Reden gehalten hast wie Ineluki - möge er in Frieden ruhen - und dich nie stark aus der Masse hervorgehoben hast, wusste man doch, dass du wirklich da warst und dich nicht verstecktest.

    Mivey. Du hast zu allem immer etwas zu sagen gehabt, hast deine Gedanken geäußert und dich nicht gescheut, den Anfang bei den Vorschlägen der zu Hängenden zu machen. Dennoch wurdest du das ein oder andere Mal sehr von deinem Temperament beeinflusst. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich dich beurteilen soll, aber natürlich könnte ein Wolf sich alles so zurechtbiegen, dass er es als Beweis oder Indiz verwenden könnte.

    Niniel. Nun, ehrlich gesagt erinnert mich unser Mönch seit der kurzen Zeit, in der er das Amt des Hauptmannes inne hat, irgendwie an Daen, und zwar im Sinne der Ansprachen. Seine letzte größere Rede zeigte einen Stolz und eine Sicherheit in die Dörfler, die ich mir nur erträumen könnte. Ich weiß nicht, wo er das alles hernimmt, aber es scheint mir doch suspekt, dass er ausgerechnet jetzt so übermütig ist. Vielleicht weil er weiß, dass die Wölfe sich bereits als Sieger sehen, und er einer von ihnen ist?

    Tja, und zu guter Letzt bin da ja noch ich. Ich weiß nicht, wie mich andere sehen, und versuche natürlich deutlich zu machen, was ich bin. Die ordinäre, langweilige, eigentlich völlig unwichtige normale Dorfbewohnerin." Dazu zuckte sie mit den Schultern und murmelte leise etwas vor sich hin, zu leise, dass es jemand verstehen könnte. Einzig die Wörter "Situation" und "verflucht" waren deutlich.

  4. #4
    Niniel lachte.

    "Übermut? Wer hat denn vorgeschlagen, das Dorf niederzubrennen? Ihr wart das! Nein, ich bin nicht übermütig, aber zurzeit befinden wir uns in einer schwierigeren Situation, als zu anfangs... Leider befinden wir uns aber ins einer ebenso ratlosen Situation wie am Anfang... wir können nur raten. Den Glauben in das Dorf habe ich nie verloren, wieso sonst hätte ich die gefährliche Reise auf der Suche nach einem Gegenmittel auf mich nehmen sollen? (ooc: abgesehen davon, dass ich eine Woche in Urlaub war xD)
    Es mag sein, dass meine Reden sich etwas gewandelt haben, mehr Ausdruck haben, als die kargen Reden von einst, aber ist der Grund dafür nicht offensichtlich? Der Hauptmann ist der Führer des Dorfes und meines Wissens eine Respektsperson. Er motiviert sein Dorf in schwierigen Situationen. Wenn er schon keine Aussichten mehr sieht, steigt die Moral der Dorfbewohner sicherlich nicht dadurch!"


    Er atmete tief durch.

    "Ich weiß, dass wir in einer fast aussichtslosen Situation sind, aber wir haben noch eine Chance! (ooc: sonst wär das Spiel schon beendet worden :P) Wir brauchen die Moral weiterzukämpfen, sonst sind wir wirklich dem Untergang geweiht... auch wenn das bedeutet ins Blaue hinein raten zu müssen..."

  5. #5
    Hauptmann Niniel hatte eine ziemlich kleine Rede gehalten. Aber ihre Größe passte zur Größe der verbliebenen Bewohner.
    Es war eine seltsame Stimmung im Dorf, so unwirklich und falsch. Der Duft von Tod war ganz deutlich zu spüren. Und an vielen Stellen und Häusern gab es Blutspuren und seltsame Abdrücke, allerdings zu verwischt um zu sagen woher sie kamen und gingen.
    Mivey erinnerte sich auch an die nächtlichen Geräusche, das Knurren die lauten Schritte und vorallem dieses alles durchdringende Heulen. Mivey hasste und fürchtete diese Biester gleichermassen. Aber er scheute sich seine Angst offen zu zeigen, das war unter seiner Würde, er musste sich zusammenreißen.

    Er verscheuchte diese Gedanken fürs erste aus seinem Kopf und ging auf Niniels Worte ein.

    "Was anderes als Raten können wir im Moment nicht, seit der ganzen Zeit haben wir nur geratet, einige wenige Male richtig und leider sehr oft falsch. Aber nun wäre es wichtig das wir den Richtigen wählen, ich habe mein Urteil schon verkündet und sehe im Moment keinen Grund mehr an der Diskussion teilzunehmen. Ehrlich gesagt verliere ich langsam die Hoffnung das wir noch gewinnen können. Ich stelle mir nur die Frage: Was ist besser? Von den Werwölfen zerfleischt zu werden, oder einen schnellen Tod durch den Strang zu sterben?" Der Tod als Erlösung, er musste kurz lachen, aber es war ein zynisches Lachen er drehte sich um und entfernte sich in ruhigen Schritten.

    Er ging zum Laden und sah nach dem Rechten, es war alles in Ordnung. Er musst noch etwas erledigen bevor er wieder zurück zum Dorfplatz gehen konnte. "Verdammt, wo habe ich das alte Pergamentpapier liegen lassen?" Er schaute hinter den Regalen aber da war nichts, schlieslich fand er es unter einem Stappel von alten Büchern. Schreibzeug hatte er auch gefunden, so begann er in seinem Laden seinen letzen Willen aufzuschreiben (ooc: werde ich dann bei meinen tod, wann auch immer das sein mag posten, wird nur RP auswirkungen haben)

  6. #6
    "Bah. Ich hasse diese Situation wirklich! Ich habe absolut keine Ahnung, wem ich vertrauen soll, und wenn ich das ausschlaggebende Gewicht an der Waage bin, das einen Dorfbewohner zum Tode verurteilt, dann soll mich doch der Teufel, oder eher der Werwolf holen!
    So. Da ich ahnungslos bin, rate ich jetzt einfach. Es wird schon sehr bald dunkel werden, und wir müssen endlich eine Entscheidung fällen."
    Seldara holte tief Luft, seufzte und sagte nur ein Wort, beziehungsweise einen Namen: "Raknar."

  7. #7
    "Wir sind fünf stimmberechtigte Personen, das macht insgesamt sechs Stimmen. Vier habt Ihr nun gegen Euch, Raknar. Es ist vielleicht etwas makaber, aber es sieht so aus, als sollt Ihr unsere... naja... Glücksfee(?) sein. Möglicherweise entscheidet diese Wahl über Leben und Verderben des gesamten Dorfes. Nehmt es mir nicht übel, aber ich hoffe inständig, dass Ihr eine der Bestien seid... für uns alle..."

  8. #8
    Da ihr, wie ihr selbst sagt, nur noch 5 stimmberechtigte seid, würde ich gerne dieses Mal von jedem eine Stimme haben, also wäre es schön, wenn ich bis spätestens heute Abend euch alle entschieden habt! (So wie ich das sehe, hat Lumino noch keine Stimme abgegeben). Also hopp hopp! (Auch wenn es nichts mehr ändert)

  9. #9
    "Ihr wollt wirklich Raknar hängen? Ich glaube nicht, dass er ein Werwolf ist. Zumindest nicht mehr. Ich halte Mivey für einen Werwolf und deshalb soll er auch am Galgen hängen! Nicht Raknar.
    Aber wenn ich das richtig sehe, ist meine Stimme sowieso wertlos, ich habt euch ja bereits entschieden."

    Lumino schüttelte den Kopf und ging vom Platz, zurück zu seiner beschaulichen Hütte.

  10. #10
    Die Entscheidung ist gefallen: Mit 4:2 Stimmen entscheidet das Dorf (kann man es überhaupt noch so nennen?), dass Raknar an den Galgen gehängt werden soll.

    Ich bitte jetzt Raknar seinen Tod und seine "Enthüllung" zu posten. Danach schauen wir mal, ob und wie es weiter geht

  11. #11
    Nun.. ich wollte es spannend machen. Aber da Raknar noch nicht gepostet hat, und ich es nicht noch länger hinauszögern möchte, mache ich hier mal weiter.

    Mit Raknar stirbt ein weiterer normaler Dorfbewohner.

    Entmutigt gehen die restlichen Bewohner schlafen, nicht wissend, wen sie am nächsten Morgen noch wieder sehen werden...

  12. #12
    (ooc:Sorry für das späte und kurze Todesposting, ich hatte bis gerade keine Möglichkeit ins Internet zu kommen und jetzt habe ich auch nur kurz Zeit...)

    Wie aus einer anderen Welt drangen die Rufe an sein Ohr, die seinen Tod forderten.
    "Also gut", sagte er, "wenn ihr unbedingt mich hängen wollt... wenn ihr unbedingt in euer Verderben laufen wollt..."
    Er stand langsam auf, seinen Hammer, den er zur Demonstration seiner Stärke immer sich hatte, auf den Boden fallen lassend, wo er mit einem dumpfen Geräusch auffiel.
    Langsam schritt er auf den Galgen zu, die, die ihn dorthin führten, stieß er ab, und ging von selber dort hin.
    "Eigentlich habe ich es ja auch verdient... auf gewisse Weise...", dachte er.
    Seltsamerweise belustigte ihn dieser Gedanke. Er hatte auch, wie ihm auffiel, gar keine Angst.
    Im Vorbei gehen bemerkte er Lumino und nickte ihm zu.
    "Danke für dein Vertrauen", sagte er, "auch wenn es nichts gebracht hat."
    Dann sah er zu den anderen Gesichtern, die ihn teils voll Hass und Zorn, teils voll Angst ansahen.
    "Ihr anderen habt euch blenden lassen von den Lügen eines Werwolfs. Mivey sollte jetzt an meiner Stelle sein, und das wisst ihr. Auch wenn ihr es nicht sagen wollt."
    Dann trat er wortlos seinen weiteren Gang in den Tod an und sagte nichts mehr, bis die Schwärze ihn umhüllte, ihn, den einfachen Hufschmied und Bewohner des Dorfes, das jetzt auf einige wenige verzweifelte Menschen und mindestens einen Werwolf zusammengeschrumpft war.

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